Kronberg – Die Stadtverordneten haben den Weg freigemacht für einen Beitritt der Stadt Kronberg zur Bürgerenergie Hochtaunus, einer Zweigniederlassung der „pro regionale energie eG“, Damit ging das Parlament in seinem Beschluss noch über die Vorstellung der antragstellenden FDP-Fraktion hinaus, die eine Prüfung vorgeschlagen hatte. Der Vorschlag der Liberalen kam bei den anderen Fraktionen so gut an, dass man sich nach einer kurzen Sitzungsunterbrechung einigte, den Antrag entsprechend zu ändern. Skeptisch blieb nur die KfB-Fraktion —nicht zuletzt, weil es in der Satzung und auf der Homepage der Genossenschaft unterschiedliche Angaben darüber gab, ob lediglich Bürger oder auch Kommunen Mitglieder werden dürfen. Mit dem Verweis, dass auch die Nach-bargemeinde Steinbach, versuche, mit dem Beitritt zu der Genossenschaft zu dem Ausbau von Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden zu forcieren, hatte FDP-Fraktionsvize Holger Grupe für den Antrag geworben. „Die Vorteile liegen auf der Hand“, sagte er und führte aus: „PV-Anlagen auf bestehenden Gebäuden vermeiden das zusätzliche Versiegeln von wertvollen Böden und erzeugen den Strom direkt dort, wo er gebraucht wird.“ Die bestehenden Potenziale müssten konsequent genutzt werden, „wenn wir das Ziel der Klimaneutralität ernsthaft verfolgen“.
Original Presseauszug:
Quelle: Frankfurter Neue Presse, vom 03.08.2023