Ergänzungswünsche zur Tagesordnung wurden seitens der Mitglieder nicht mitgeteilt.
Änderungswünsche zur Tagesordnung wurden von den anwesenden Mitgliedern ebenfalls nicht geäußert.
Als Schriftführer für die Generalversammlung wird das Aufsichtsratsmitglied Herr Lars Rottschäfer ernannt und als Stimmenzählerin die Aufsichtsrätin Frau Sonja Seelbach.
Zu TOP 2 – Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2022 mit Ausblick 2023 und Vorlage des Jahresabschlusses 2022
Nach einführenden Worten informierte der Vorstandsvorsitzende Manfred Vogel über die aktuelle Struktur sowie über die Aktivitäten der Genossenschaft.
- Mit Adrian Scherer konnte ein neuer kaufmännischer Vorstand gefunden werden. Aufgrund mehrerer Nachfragen führten Manfred Vogel und Harald Henn aus, dass das bisherige Vorstandsmitglied Stefan Scholz im besten Einvernehmen auf Wunsch des Herrn Scholz ausgeschieden ist, da Herr Scholz eine neue, attraktive berufliche Herausforderung angetreten hat.
- Mehrere Mitglieder hinterfragten kritisch den mit der GenoTechnik GmbH & Co. KG unternommenen Versuch der Genossenschaft, auch im Bereich des Verkaufs und der Installation von PV-Anlagen Fuß zu fassen. Es erfolgte ein intensiver Austausch über die Hintergründe der Einstellung dieses Geschäftsbetriebes der GenoTechnik GmbH & Co. KG, der zusammenfassend mit dem in der Corona-Situation verbundenen Materialmangel, der dezentralen Organisation und dem Fehlen von ausreichend qualifiziertem Personal begründet wurde. Da der Jahresabschluss 2022 dieses Unternehmens noch nicht vorliegt, konnte zu dem entstandenen Gesamtverlust zwar keine abschließende Aussage getroffen werden, er wird auf Basis des aktuellen Erkenntnisstandes aber mit einen sechsstelligen Betrag in Höhe von 150 bis 200 T€ geschätzt. Dieser Verlust wird sich voraussichtlich im Geschäftsjahr 2023 in den Büchern der Genossenschaft niederschlagen.
- Im Rahmen der Organisationsdarstellung wurden auch die Niederlassungen vorgestellt. Die Leiter:innen der neuen bzw. neu besetzten Niederlassungen in Bad Schwalbach sowie im Hochtaunus stellten sich persönlich den Mitgliedern vor und gaben bereits einen Ausblick auf mögliche Installationsprojekte von PV-Anlagen auf bestehenden Gebäuden im Einzugsbereich der Niederlassungen.
- Der premiumstrom- und Ökogasvertrieb ist weiterhin eine kleine, aber stabile Einnahmequelle, die keinen personellen Aufwand der Genossenschaft erfordert. Aufgrund der aktuellen Preissituation erscheint die Wechselbereitschaft von möglichen Kunden allerdings gering.
- Die Mitgliederentwicklung ist seit dem vierten Quartal 2022 sehr positiv und spiegelt den Aufbau der Niederlassungen bzw. den Anstieg des Projektgeschäftes wider.
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